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Milchmarkt: Auswirkungen des Brexit

Info-Dienst - Milch vom 22.03.2019 15:31 Uhr von Steffen Bach

Am Milchmarkt zeigte sich zuletzt ein etwas freundlicherer Trend, zumindest was die Butterpreise angeht. An der Börse konnten sich die Kurse in der laufenden Woche mehrheitlich

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Info-Dienst - Milch

Wie entwickelt sich der Milchmarkt in dieser Woche? Wir analysieren die Lage im In- und Ausland, berechnen die Kraftfutter-Milch-Marge und informieren Sie über die aktuellen Börsenmilchwerte des ife e.V. Kiel. Hinzu kommen aktuelle Butter- und Magermilchpulver-Kurse an der EEX in Leipzig.

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Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Milch)

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    In der Grafik werden die jeweiligen Preisermittlungen für Magermilchpulver und Butter dargestellt, die von der Süddeutschen Butter- und Käsebörse e.V. wöchentlich ermittelt werden. Die Preisdifferenz zwischen unterschiedlichen Qualitäten bzw. Kategorien sind ebenso erkennbar wie die historische Entwicklung und mögliche zukünftige Tendenzen. Die Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. erfasst regionale und nationale Daten, die von einer Kommission beurteilt werden. Die Experten ermitteln einen Preisbereich, für das Kerngeschäft, aus dem die amtliche Notierung bzw. die repräsentative Preisermittlung entsteht.

    Quelle: butterkaesebörse.de

Global Dairy Trade (Milch)

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  • Beschreibung der Grafik

    Die Grafik stellt die preisliche Entwicklung der Produkte Magermilchpulver und Butter bei der Global Dairy Trade dar. Die Global Dairy Trade ist die weltweit größte Auktion für Milchprodukte. Zweimal im Monat werden dort große Mengen an Milch gehandelt. Die Entwicklungen werden auch in der deutschen und europäischen Milchbranche beobachtet. Die Preiskurven lassen sich miteinander Vergleichen und historische Bewegungen sowie Tendenzen und Saisonalitäten sind erkennbar. Der GDT-Index beinhaltet neben MMP und Butter auch weitere Milchprodukte. Umfangreiche historische Werte stehen zur Verfügung.

    Quelle: globaldairytrade.info

Virtuelles Futter (Rinder)

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    Das Virtuelle Futter ist ein Indikator für die Preisentwicklung bei den Futtermitteln. Die Berechnungen werden auf Basis von Börsenkursen sowie von Großhandelspreisen durchgeführt und mit dem Kassamarkt (Endmastfutter) verglichen. Die Kalkulation wird nur sehr vereinfacht vorgenommen, da nicht alle Komponenten an der Börse gehandelt werden. Das virtuelle Futter für Schweine wird mit Anteilen von 66,5% Weizen und 33,5% Sojaschrot berechnet. Umfangreiche historische Werte stehen zur Verfügung.

    Quelle: Euronext, CBoT, kassapreise.de

Aktuelle Berichte im Überblick

10 Mai - Milch

Milch: Rabobank erwartet starken Rückgang der Produktion

Nach einem Jahrzehnt des Wachstums wird die Milcherzeugung in Nordwesteuropa strukturell um bis zu 20% zurückgehen, so die Einschätzung der Rabobank in einer in dieser Woche veröffentlichten Studie. Das geringere Rohstoffaufkommen werde sich auf die operative und finanzielle Leistung der Molkereien auswirken. Wenn der Rückgang des Milchvolumens schrittweise erfolgt, könnten sich die Unternehmen darauf einstellen, indem sie sich auf die Produktion von Proteinzutaten mit höherer Wertschöpfung, Käse und Markenprodukten verlagern. In den vergangenen zehn Jahren stand Nordwesteuropa (Dänemark, Deutschland, die Niederlande und Belgien) im Mittelpunkt des Wachstums der EU-Milchversorgung. Jetzt gebe es in der Region Anzeichen für einen strukturellen Rückgang der Milchproduktion. Ursachen seien eine längere Periode geschwächter Rentabilität, ökologische Beschränkungen, Arbeitskräftemangel (sowohl bei der Nachfolge als auch bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften), extremere Wetterbedingungen und Unsicherheit über bevorstehende politische Veränderungen. Dabei könnte der Rückgang stärker ausfallen könnte als bisher angenommen. Die Molkereiunternehmen stehen nach Ansicht der Rabobank-Analysten aufgrund der strukturell rückläufigen Milchmengen vor einer Reihe von Herausforderungen, wie Umsatzeinbußen und verringerter Kosteneffizienz, einem verschärften Wettbewerb um Milch sowie kapitalmäßigen Auswirkungen von überschüssigen Verarbeitungskapazitäten in der Bilanz. Für Molkereigenossenschaften seien die Herausforderungen noch komplexer, da eine geringere Milchanlieferung im Allgemeinen mit einem Kapitalabzug der Mitglieder einhergehe. Bei einem Szenario mit einem stärkeren Rückgang der Milchmengen über einen kürzeren Zeitraum werden die Auswirkungen schwerwiegender, da sich Einnahmeverluste, Überkapazitäten und Kapitalbeschränkungen schnell summieren. Um die Gefahr eines erdrutschartigen Rückgangs der Milchmenge zu reduzieren, sei eine konsequentere Politik erforderlich. Stillstand und verzögerte politische Entscheidungen machten die Wege nur noch steiler. Daher sei es für die Molkereien besser, proaktiv zu handeln, als später mit härteren Konsequenzen rechnen zu müssen.

03 Mai - Milch

Milch: Anlieferungen weiter über dem Vorjahresniveau / Molkenkonzentrat steht unter Druck

Milchanlieferung in Deutschland bewegt sich seit Mitte März über der Vorjahreslinie. Die gesamte Milchmenge 2024 ist aber weiter kleiner als im Vorjahreszeitraum.  

26 April - Milch

Milch: Milchpreis am Spotmarkt fällt unter 30 Cent / Hoffnung auf wärmere Temperaturen

Das Milchaufkommen in Deutschland ist im April gewachsen und liegt aktuell leicht über der Menge aus dem Vorjahreszeitraum. Das größere Angebot setzt die Preise auf dem Spotmarkt unter Druck.

19 April - Milch

Milch: Anlieferung nimmt wieder zu / Milchpulverexporte nach China enttäuschen

Die Milchmenge hat in Deutschland Anfang April wieder etwas zugenommen. In der 14. Kalenderwoche rund 0,5% mehr Rohmilch erfasst als in der Woche zuvor. Im Vergleich zur Vorjahreswoche beträgt das Minus dennoch 1,1%.

12 April - Milch

Milch: Preise Blockbutter steigen / Magermilchpulver könnte Talsohle erreicht haben

Ich der 13. Kalenderwoche sind die Milchanlieferungen gegenüber der Vorwoche leicht um 0,2% zurückgegangen. Im gesamten bisherigen Jahr 2024 wurden damit 0,6% weniger Rohmilch produziert als im Vorjahreszeitraum.

Börsenkurse

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